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Pulsierende Zahnschmerzen: Pulpitis frühzeitig erkennen!

Sie treten mitten in der Nacht auf, beim Trinken eines eisgekühlten Getränks oder beim Biss in ein Brötchen: plötzlich einschießende, pochende Zahnschmerzen.

 

Dieses pulsierende Gefühl ist oft so intensiv, dass an Schlaf oder Genuss nicht mehr zu denken ist. Hinter diesen Schmerzen kann sich eine Pulpitis verbergen – eine Entzündung des Zahnmarks. Je schneller sie erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Chancen, den betroffenen Zahn zu retten.

Foto von Pavel Danilyuk auf Pexels.
Foto von Pavel Danilyuk auf Pexels.

Was ist eine Pulpitis?

Unter Pulpitis versteht man eine Entzündung der Pulpa – dem weichen Inneren des Zahns, in dem sich Nerven und Blutgefäße befinden. Da hier viele Schmerzfasern verlaufen, äußert sich die Entzündung fast immer durch starke, pulsierende Zahnschmerzen.


Eine Pulpitis entsteht meist dann, wenn Bakterien tief ins Zahninnere vordringen. Am häufigsten geschieht das durch eine tiefe Karies, die das Zahnmark erreicht und dort eine Entzündung auslöst. Aber auch mechanische Belastungen können die Pulpa schädigen: Dazu zählen Zahnunfälle, dauerhaftes Zähneknirschen, ein Biss auf sehr harte Nahrung oder kleine Risse im Zahnschmelz, durch die Keime leichter eindringen.


Hinzu kommen thermische und chemische Reize, etwa häufige Temperaturwechsel zwischen heißen und kalten Speisen oder die regelmäßige Anwendung aggressiver Mundspüllösungen, die das empfindliche Zahninnere reizen können. Nicht zuletzt kann auch eine fortgeschrittene Parodontitis die Wurzelspitze erreichen und von dort aus eine Entzündung der Pulpa verursachen.


Wie erkenne ich eine Pulpitis frühzeitig?

Je eher eine Pulpitis erkannt wird, desto besser lässt sie sich behandeln. Diese Symptome sollten Sie unbedingt ernst nehmen:

  • starke, pulsierende Zahnschmerzen
  • Schmerzattacken in Wellen, häufig nachts
  • Überempfindlichkeit gegenüber Kälte oder Wärme
  • Schmerzen beim Kauen oder beim Antippen des Zahns
  • ausstrahlende Schmerzen in Kiefer, Ohr oder Schädel
  • spontan auftretende Beschwerden ohne erkennbaren Auslöser
  • Schwellungen an Wange oder Lymphknoten
  • Mundgeruch oder schlechter Geschmack, wenn sich bereits Eiter gebildet hat

Wichtig: Eine unbehandelte Pulpitis kann sich auf das umliegende Knochengewebe ausbreiten, Abszesse verursachen und im schlimmsten Fall zum Zahnverlust führen.


Pulpitis vorbeugen & behandeln mit den Experten vom arona Zahnzentrum

Mit einer konsequenten Vorsorge können Sie das Risiko für eine Pulpitis deutlich senken. Regelmäßige Kontrolltermine bei der Zahnärztin oder dem Zahnarzt helfen, kleine Defekte frühzeitig zu entdecken und rechtzeitig zu behandeln.


Ebenso wichtig ist eine gründliche Mundhygiene: zweimal täglich Zähneputzen, die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide sowie eine professionelle Zahnreinigung ein- bis zweimal im Jahr. Achten Sie außerdem darauf, erste Warnsignale ernst zu nehmen – auch kurze, wiederkehrende Zahnschmerzen sollten immer schnell zahnärztlich abgeklärt werden.


Behandlung von Pulpitis

Sollte es dennoch zu einer Pulpitis kommen, sind wir im arona Zahnzentrum Ulm Ihr Ansprechpartner. Unser Ziel ist es immer, Ihre natürlichen Zähne zu erhalten.

Dafür setzen wir auf moderne und schonende Behandlungsmethoden. Tiefe Karies entfernen wir sorgfältig und ersetzen das beschädigte Gewebe durch passgenaue Füllungen, die sich harmonisch in Ihr Zahngefühl einfügen.


Sollte das Zahninnere bereits stärker betroffen sein, kommen präzise Wurzelkanalbehandlungen zum Einsatz. Mit viel Erfahrung und modernen Verfahren reinigen und versiegeln wir die feinen Kanäle im Zahninneren, um Entzündungen dauerhaft zu beseitigen und Ihren Zahn langfristig zu retten.

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